HV-Batterie prüfen mit IoT-Fernzugriff
Fernwartung ist in vielen Werkstätten oder OEM-Strukturen Realität – auch bei Hochvolt-Batterien. Doch HV-Systeme lassen sich nicht einfach per Fernzugriff überwachen. Es geht um mehr als nur eine Datenverbindung: Wie wird dokumentiert, dass die Batterie sicher eingebunden ist? Wie läuft der Zugriff geregelt, abgesichert, nachvollziehbar? Und wer trägt die Verantwortung, wenn keine physische Kontrolle erfolgt?
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Warum dieses Szenario komplex ist
HV-Systeme zu prüfen ist anspruchsvoll – Fernzugriff erhöht die Komplexität nochmals. Denn sobald keine Person mehr vor Ort ist, braucht es eine klare Sicherheits- und Kommunikationsarchitektur: manipulationssicher, dokumentierbar, regelkonform.
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Fernzugriff ist kein Diagnosegerät
Es braucht strukturierte Kommunikations- und Sicherheitsschnittstellen.
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HV-Prüfung ist sicherheitsrelevant
Die Verantwortung endet nicht mit dem Netzwerkanschluss.
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Zustandsdaten reichen nicht
Ohne Freigabe- und Abschaltlogik bleibt Risiko.
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Nicht jedes System ist integrierbar
OEM-Standards und Kompatibilität müssen erfüllt sein.
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Fernprüfung ist eine Prozessfrage
Technik allein ersetzt keine Freigabeprozesse.
⚠ Datenzugriff genügt – doch HV-Sicherheit braucht mehr als ein Interface. ⚠ Wenn keine Person vor Ort ist, entfällt die Verantwortung – das Gegenteil ist der Fall. ⚠ Eine einfache Internetverbindung reicht – aber ohne Schutzkonzept ist sie nutzlos.
Ein bewährter Ansatz kombiniert ein physikalisch abgesichertes Prüfsystem mit manipulationssicherem Fernzugriff und klaren Zugriffskonzepten. Nur so können Batteriezustände ortsunabhängig geprüft, dokumentiert und rechtskonform bewertet werden – ohne Vor-Ort-Präsenz, aber mit voller Verantwortung.

Typische Einsatzsituation
Dieses Szenario betrifft Prüflabore, OEM-Flotten, Ausbildungseinrichtungen oder Werkstätten, in denen HV-Batterien analysiert oder überwacht werden sollen – oft im Ruhezustand oder eingebaut. Typisch ist ein technisch gesicherter Raum ohne Personal vor Ort, mit Anforderungen an Fernwartung, Zugriffsnachweis und normgerechtes Prüfprotokoll.
Typischerweise handelt es sich um Anwender wie Industrieunternehmen.
Zu den typischen Aufgaben gehören unter anderem Prüfen und Visualisieren.
Das Szenario bezieht sich insbesondere auf Batterie / Hochvolt.
Im Fokus stehen Ziele wie Transparenz & Kontrolle und Prozesse absichern.
Dabei sind Anforderungen wie IoT-Ready und Sensorsteuerung zu berücksichtigen.
Die Anwendung erfolgt häufig im Kontext wie Diagnosezone / Prüfplatz.
Was muss die Lösung leisten?
Lösungsvarianten im Überblick
Variante 1: Sicherer Einzelplatz mit Fernprüfung
→ Wenn einzelne HV-Batterien ortsunabhängig geprüft werden sollen
- → Kompakte Prüfeinheit mit CANGateway, Netzmodul, Zugriffssperre
- → /produkte/hvioteinzelpruefplatz
Variante 2: Zentrale Prüfstation mit Dokumentation
→ Für feste Räume oder Schulungslabore mit Datenprotokoll
- → Integration mit Trennbox, LEDStatusanzeige, IoTModul, PCSchnittstelle
- → /produkte/hvferndiagnoseschulungsraum
Variante 3: Mobile Flottenlösung mit Zugriffskontrolle
→ Für OEM-Fahrzeuge oder mobile Prüfcontainer
- → Abschaltmodul mit IoTGateway, Touchpanel und VPNDokumentation
- → /produkte/hvpruefmodulflotte
Passende Produkte für dieses Szenario
Diese Produktauswahl unterstützt Sie optimal bei der Umsetzung dieses Szenarios.
Was macht diese Lösung besonders zuverlässig in diesem Fall?
✅ Normgerecht & dokumentierbar
Entspricht Anforderungen nach DGUV, VDE, OEM-Vorgaben für HV-Systeme.
✅ Sichere Trennung mit Freigabeprotokoll
Zugriffe erfolgen nur nach dokumentierter HV-Freigabe.
✅ Fernzugriff mit Audittrail
Alle Aktionen werden mit Zeitstempel und Benutzerkennung erfasst.
✅ Kompatibel mit OEM-Kommunikation
Schnittstellen für CAN, OBD, MQTT und Diagnoseplattformen.
✅ Physische & logische Sicherheit
Kombination aus Abschaltmodul, VPN-Gateway und Statusanzeige.
✅ Schulungs- & Laborfähig
Auch für Unterricht und Prüfungssimulation nutzbar.
Häufige Fragen zum Szenario
Nein – bei Einsatz eines gesicherten Systems mit Fernfreigabe ist keine Präsenz nötig.
Ja – die Varianten sind für CAN-basierte HV-Systeme und OEM-Freigaben konzipiert.
Ja – insbesondere Variante 2 ist für Unterrichtsszenarien vorbereitet.
Spannung, Temperatur, Zellstatus, Verbindungsprotokoll – je nach Variante.
Die eingesetzten Module sind CE-konform, geprüft und für HV-Freigabeprozesse zugelassen.
Bereit für den nächsten Schritt?
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